Leistungsorientierung
Unsere IdeenKarsten Metzig
„Ich kann nichts - außer schlafen, essen und schwimmen." Michael Phelps; Rekordolympiasieger
Etwas leisten wollen
Der Beste zu sein, diese Vorstellung treibt Menschen an. Man kann nicht in allem der Beste sein und schon gar nicht Weltbester, wie unser Ausnahmeschwimmer.
Man kann sich aber einen abgegrenzten Bereich suchen, in dem man Bestleistungen vollbringen möchte: der beste Papa für die eigenen Kinder, die beste Tänzerin Mecklenburgs, der beste Pilot im Umkreis Rostock, die beste Leiterin einer Kindertagesstätte, der beste Fußballer Neubrandenburgs (oder nur des "anderen Gymnasiums", reicht ja schon), die beste Kinderärztin überhaupt, die beste Astrophysikerin ...
Meine Aufgabe ist es, zusammen mit Ihren Kindern herauszufinden, in welchen Gebieten sie Bestleistungen erzielen wollen - und dann dafür zu sorgen, dass sie die Voraussetzungen dazu erhalten.
Claudia Dietze
Wichtig in meiner Tätigkeit am leistungsorientierten anderen Gymnasium ist mir vor allem, den Schülern aufzuzeigen, dass Leistung ein relativer und vielschichtiger Begriff und für jeden von ihnen anders aufzufassen ist.
Ich möchte ihnen helfen, ihre Fähigkeiten, Interessen und Neigungen zu erkennen, zu nutzen, aber auch zu akzeptieren, um sich zu Individuen zu entwickeln, die genau das sind - individuell.
Darüber hinaus vermittle ich ihnen, dass die wenigsten Lebenswege geradlinig verlaufen und, wie es der Schriftsteller Paulo Coelho formulierte:
»Wenn jemand seinen Weg gefunden hat, darf er keine Angst haben, er muss auch den Mut aufbringen, Fehler zu machen." Leistungsorientierung bedeutet für mich demnach auch, aus Fehltritten und falschen Entscheidungen gestärkt und mit neuem Bewusstsein hervorzugehen.
Martin Scholze-Stender
„Experience — the best teacher!" (Guru, US-amerikanischer Rapper, 1961 - 2010)
Dieser Satz begleitet mich seit vielen Jahren. In zahlreichen Lebenssituationen beschreibt er in seiner Einfachheit und Klarheit, wie wichtig das eigene Erfahren für ein Zurechtkommen in der Welt ist.
Darüber hinaus reflektiert dieser Gedanke mein grundsätzliches Verständnis von leistungsorientiertem Denken und Handeln.
Leistungsorientierung bedeutet für mich in erster Linie die Bereitschaft, sich Herausforderungen zu stellen und Neues zu erfahren.
Im Idealfall entwickelt sich dabei ein Bewusstsein für das eigene Leistungspotenzial, aber auch der Mut, vermeintliche Grenzen anzuzweifeln und neue, unkonventionelle Wege zu gehen. Somit wird Leistung zu einem Gütemaßstab, an dem sich auch mein Handeln als Lehrer orientiert.
Ich sehe es als eine meiner wichtigsten Aufgaben, meinen Schülerinnen und Schülern die Einsicht zu vermitteln, dass es keinen Umweg um das eigene Erfahren gibt. Wie kann ich den Lernenden zu dieser Erkenntnis verhelfen?
Ich möchte durch anspruchsvollen Unterricht bewirken, dass die Schülerinnen und Schüler dazu angeregt werden, Zusammenhänge zu verstehen, ausdauernd eigene Lernwege zu gehen und stets kritisch zu sein. Ich strebe in jeder Unterrichtsstunde an, Lern- und Leistungsbedürfnisse zu wecken und den Schülerinnen und Schülern eine handelnde Auseinandersetzung mit dem Unterrichtsgegenstand zu ermöglichen.
Sie sollen durch komplexe Aufgabenstellungen und methodische Arrangements vielfältige Problemlösefähigkeiten entwickeln und ihre intellektuellen Fähigkeiten zu schätzen lernen. Bei diesem individuellen Lernprozess erscheint es mir allerdings ebenso wichtig, dass jeder seinen Mitmenschen empathisch und behutsam begegnet. Dies entspricht meiner menschlichen Natur und ist Ziel meiner täglichen pädagogischen Arbeit.
Ich bin sehr gerne Lehrer und arbeite kontinuierlich daran, meinen Fächern stets die Begeisterung und Hingabe zu schenken, die sie verdienen. Wenn meine Schülerinnen und Schüler dies wahrnehmen und selbst mit Freude lernen, dann bin ich erfolgreich in meiner Arbeit, dann bin ich authentisch, dann handle ich leistungsorientiert.