Leistungsorientierung
Unsere IdeenKarin Camara
Kreatives Handeln
und Denken basiert auf der Fähigkeit, sich selbst und seine Umwelt intensiv wahrzunehmen und zu reflektieren.
Die Leistung des Schülers, auf die ich im Kunstunterricht orientiere, besteht darin, innerhalb eines Themas Fragestellungen an sich selbst zu entwickeln, die ihn dazu befähigen, auf das Thema individuell zu reagieren.
Nur durch die Verknüpfung persönlicher Erfahrungen und Emotionen mit vorgegebenen Aspekten der Aufgabenstellung kann der Schüler ein neues, nicht durch eine andere Person hervorzubringendes Ergebnis erschaffen.
Und genau das ist seine kreative Leistung.
Carolin Wilk
Den Schülern aufzeigen, was sie zu leisten im Stande sind.
Dabei steht nicht unbedingt das fachliche Beherrschen von Sachverhalten im Vordergrund, sondern das Handwerkzeug, die Methode, die die Schüler geübt einsetzen können, um Herausforderungen zu bewältigen. Ich denke, das motiviert zum weiteren Lernen und stärkt die Persönlichkeit.
Denn mit einem großen Repertoire an Arbeitstechniken sind sie besser auf das Leben vorbereitet als beispielsweise mit Hunderten von Geschichts-zahlen im Gedächtnis.
Damit Schüler und Lehrer dies gemeinsam umsetzen können, ist Ordnung und Strukturiertheit, sowohl in den Köpfen als auch in der Lern-umgebung, für mich eine Grundvoraussetzung.
Außerdem darf Leistungsorientierung nicht als eine Art „Ellenbogentaktik" angesehen werden. Um gute Leistungen zu erzielen, ist es ebenfalls wichtig, sich in das Kollektiv einzufügen und hier konstruktiv mitzuarbeiten.
In der Theorie hört sich das alles relativ simpel an.
Es ist jedoch schwer durchführbar, wenn die Schüler nicht selbst eine gewisse Portion Leistungsbereitschaft mitbringen. Der Schüler sollte, genau wie ich als Lehrkraft, sein Bestes geben wollen.
Dörte Macholl
"Der Schüler soll nicht Gedanken, sondern denken lernen; man soll ihn nicht tragen, sondern leiten, wenn man will, dass er in Zukunft von sich selbst zu gehen geschickt sein soll." Immanuel Kant
Leistungsorientiertes Arbeiten bedeutet für mich, bereit zu sein, für eine Aufgabe alles zu geben, um sein Ziel zu erreichen. Es geht in erster Linie darum, die Anstrengung der Lernenden wahrzunehmen, zu fördern, aber auch zu fordern sowie ihnen individuelle Lernwege zu öffnen.
Dabei spielen in einem Lernprozess auch immer das Ausprobieren, Zögern, Fehler machen, Irrtümer korrigieren und neue Versuche starten eine große Rolle. Rückschläge und Fehler sind selbstverständliche Bestandteile des Lernens - die größte Leistung besteht allerdings darin, diese zu erkennen und daran individuell zu wachsen.
Mein Ziel ist ein handlungsorientierter und kooperativer Unterricht, welcher die Lernenden befähigt, Herausforderungen einer leistungsorientierten Gesellschaft kompetent und qualifiziert zu bewältigen. Hierzu gehört neben der Vermittlung des notwendigen Fachwissens ebenfalls die Förderung der geforderten methodischen, sozialen und personalen Kompetenzen.
Sabine Ihlow
Wenn es mir als Lehrer gelingt, einen Schüler dahingehend zu motivieren, dass er gern selbst seine Grenzen erreichen und überschreiten möchte, weil er am Ende ein für ihn befriedigendes Erfolgserlebnis sieht und erreicht, dann bin ich meinem eigenen Anspruch gerecht geworden und darf behaupten, leistungsorientiert gearbeitet zu haben.
Dies gilt sowohl aus meinem Blickwinkel als auch aus dem des Schülers.